Er wurde am 18.02.1912 geboren und wuchs in einer sozialdemokratisch geprägten Familie in Köln-Mülheim auf. Er trat 1928 den Roten Falken, der Jugendorganisation der SPD ein und wurde 1930 Mitglied der SPD. Er studierte Staatswissenschaft und Nationalökonomie. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten ließ er Köln im Mai 1933 hinter sich und ging ins Exil. 1945 kehrte er nach Deutschland zurück und arbeitete zunächst als Journalist.
In Köln gründete Heinz Kühn 1947 eine Bildungsgemeinschaft, zunächst informell. Hier hielt er Vorträge über die Geschichte der Arbeiterbewegung in Deutschland. Ziel der politischen Bildungsarbeit war es, demokratisches Bewusstsein zu schaffen und zu stärken. Gleichzeitig startete er seine politische Karriere: Heinz Kühn wurde 1948 in den NRW-Landtag gewählt und 1953 dann Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Knapp 10 Jahre später kehrte nach NRW zurück und wurde Fraktionsvorsitzender. 1970 wurde er erster Vorsitzender des neugegründeten Landesverband der SPD. Von 1966 bis 1978 war Kühn Ministerpräsident in NRW. Nach dieser Amtszeit blieb er noch als Europaabgeordneter politisch aktiv. Bis zu seinem Tod am 12.03.1992 blieb die politische Bildung ein Herzensthema für ihn. Das Team des Heinz-Kühn-Bildungswerk Köln e.V. führt dieses Herzensthema weiter und freut sich auf die kommenden Veranstaltungen und Seminare mit allen Teilnehmenden.
Weitere Informationen zu Heinz Kühn finden sich ua hier: https://www.nrwspd.de/personen/heinz-kuehn/