Keine Schule ohne Maske

Keine Schule ohne Maske

SPD fordert Mund-Nase-Schutz für Lehrer und Schüler. Sicherer Unterricht ohne Maske kaum möglich.

In den nächsten Tagen beginnt der Unterricht an den Schulen wieder. Nach wie vor ungelöst ist jedoch das Problem, wie dort eine Ausbreitung des Corona-Virus verhindert werden kann. Franz Philippi: „Mit dem völlig unkoordinierten Schulstart hat die Landesregierung die Schulen vor riesige Probleme gestellt. Völlig zurecht machen sich Schülerinnen und Schüler genau wie Lehrkräfte große Sorgen vor einer Ansteckung und anschließender Verbreitung des Virus. Die Stadt muss jetzt ihren Teil dazu beitragen, um für den nötigen Schutz zu sorgen. Wenn sich Sicherheitsabstände und notwendige Hygieneregeln bei den räumlichen Gegebenheiten in unseren Schulen nicht eins zu eins umsetzen lassen, heißt das: Kein Unterricht ohne Maske!“

Die Landesregierung hatte erst am vergangenen Wochenende Vorgaben zu Hygienevorschriften und Infektionsschutz gemacht. Philippi: „Wie die Schulen das in wenigen Tagen hinbekommen sollen, bleibt das Geheimnis der Schulministerin. Zumal die Lehrkräfte in den Kollegien durch die Arbeitsschutzregeln der Schulministerin zusätzlich dezimiert sein werden.“

Maske schützt Menschen in der Umgebung

Ein Mund-Nase-Schutz reduziert die Infektionswahrscheinlichkeit insbesondere dann, wenn er von allen Menschen getragen wird. In der Videokonferenz der vergangenen Woche hatten Bundes- und Landesregierungen verabredet, solche Masken dort zu empfehlen, wo die Einhaltung aller anderen Schutzmaßnahmen nicht durchgehend möglich ist. Philippi: „Dafür sind die Schulen quasi ein Paradebeispiel .“ Einige Länder und Kommunen haben mittlerweile sogar eine Maskenpflicht beim Einkaufen oder in Bus und Bahn eingeführt.

Eine entsprechende Anfrage an die Verwaltung hat die SPD im gestrigen Hauptausschuss gestellt. Sie wird das Thema in einem Antrag im kommenden Schulausschuss in einem Antrag erneut aufgreifen.

Franz Philippi

SPD-OB-Kandidat Andreas Kossiski zur Wiederaufnahme des Schulbetriebs

OB-Kandidat Andreas Kossiski zur Vergabe von Schulplätzen