Peter Kron, sportpolitischer Sprecher: „Es besteht die Chance, an der größten Sportveranstaltung und dem größten Jugendfest der Welt zur Völkerverständigung als Gastgeber mitzuwirken. Köln ist als Standort hervorragend geeignet für sportliche Großereignisse wie Olympia. Das hat sich bei der WM 2006 gezeigt und zeigt sich regelmäßig bei anderen sportlichen Großereignissen wie der Eishockey- oder Handball-WM.“
Die Unterstützung der SPD ist allerdings an klare Bedingungen geknüpft, wie Kron im Rat klar machte: „Es muss ein Referendum in der gesamten Region geben, in dem alle Bürgerinnen und Bürger darüber abstimmen, ob es eine Bewerbung der Region gibt. Und wenn man Olympia will, muss man den Menschen in Köln auch glasklar sagen, was das kostet, wie die Verwaltung das stemmen will und welche Vorteile das für die Menschen in Köln langfristig bei den Themen Wohnen, Verkehr und Sportstätten hat.“
Sämtliche Pläne, Kosten, die Forderungen des IOC, was Neubauten, Sanierungen etc. betrifft müssen vorliegen – erst dann können die Kölnerinnen und Kölner gleichzeitig mit den anderen beteiligten Städte ihr Votum über Olympia an Rhein und Ruhr abgeben.
Denn eins ist klar: Das nächste Reker-Desaster bei einem Großprojekt kann Köln nicht brauchen.