Bild: Von Duhon - Eigenes Werk, CC BY 3.0

Zukunft des Odysseums weiter ungeklärt

Wichtige Bildungseinrichtung für Naturwissenschaft und Technik. Nicht zum Freizeitpark herabstufen. Mehr Sponsoren und Kooperationspartner gewinnen.

Das Odysseum ist eine wichtige Bildungseinrichtung in Köln. Deshalb fordert die SPD im Kölner Stadtrat, dass es in Kalk erhalten bleibt. Franz Philippi ist schulpolitischer Sprecher: „Das Odysseum ist ein unglaublicher wichtiger Ort, an dem sich Kinder und Jugendliche spielerisch für Naturwissenschaften und Technik begeistern können. Gerade in den heutigen Zeiten, in denen Fachkräftemangel in diesen Bereichen herrscht, wäre es unverantwortlich, dieses Angebot aufzugeben.“

Darum will die SPD auch nicht, dass das Odysseum zunehmend in einen gewerblichen Freizeitpark umzuwandeln. Fraktionsvorsitzender Christian Joisten: „Lernen kommt von begreifen. Das kann man im Odysseum, hier wird Naturwissenschaft so erklärt, dass es Kindern Spaß macht: durch mitmachen und anfassen. Für Hüpfburgen und Trampoline brauchen wir kein Museum. Die Stadt Köln muss jetzt mehr Sponsoren und Kooperationspartner aus der Wirtschaft gewinnen, damit genug Geld da ist. Davon profitieren ja auch die Unternehmen, die jetzt unter dem Fachkräftemangel leiden und ein Interesse an einem attraktiven Odysseum haben müssten.“

Auch die erste Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes fordert: „Das Odysseum muss auf jeden Fall in Kalk bleiben!“

Die Ratsmehrheit vertagte die Entscheidung über die Zukunft des Oysseums in den Herbst. Hoffentlich ist es bis dahin nicht zu spät.

Franz Philippi

Christian Joisten

Elfi Scho-Antwerpes